✓ Ausführliche Anamnese
✓ Otomikroskopische Inspektionen des Gehörgangs und Trommelfells
✓ Spielaudiometrie (kindgerechte Hörtests mit Spielzeug und Ablenkhörtests)
✓ Dichotischer Hörtest nach Uttenweiler zur Diagnostik von
Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen
Schwindeldiagnostik
✓ Diagnostik und Therapie der Erkrankungen des Gleichgewichtsorgans
✓ ENG (Elektronystagmographie)
✓ OAE (Otoakustische Emissionen)
✓ BERA (Hirnstammaudiometrie)
Unabhängig von den medizinischen Faktoren gibt es natürlich auch noch die sozialen Nachteile des Schnarchens. Schnarchen stört bspw. den Partner und darunter leiden eine ganze Reihe an Beziehungen. Sofern Sie aus medizinischen oder sozialen Gründen etwas gegen das Schnarchgeräusch von Ihnen oder Ihrem Partner unternehmen möchten, melden Sie sich einfach in unserer HNO Praxis Bremen – wir können Ihnen helfen.
Woher kommt das Schnarchen
Das Schnarchgeräusch entsteht grundsätzlich durch eine Behinderung der Atemluft. Durch die nächtliche Muskelentspannung kann es zum Beispiel vorkommen, dass die Zunge in den Rachenraum kippt und dadurch die Atemluft blockiert. Durch den starken Atemsog, den der Körper dann auslöst, um die Sauerstoffzufuhr zu gewährleisten, entstehen beispielsweise durch das flatternde Gaumensegel die störenden Geräusche.
Es gibt viele Faktoren, die das Schnarchen entweder begünstigen oder auch dafür sorgen können, dass die Intensität oder Häufigkeit des Schnarchens reduziert werden können. Übergewicht geht etwa häufig mit Schnarchen einher. Die Ursache dafür ist, dass der Körper überschüssige Energie in Fett einlagert – und das auch im Rachenbereich tut. Dadurch wird der Atemkanal verengt und Schnarchen kann schneller auftreten.
Ein weiterer Faktor ist abendlicher Alkoholkonsum. Dadurch, dass Alkohol die Blutgefäße erweitert schwillt die Zunge an, außerdem wird die Muskelentspannung verstärkt. Beides begünstigt das Schnarchen.
Bei einigen Betroffenen ist auch die Schlafposition der entscheidende Grund für das Schnarchen. Gerade in Rückenlage kommt es, häufiger als in anderen Positionen, zu den Geräuschen. Dadurch dass die Schwerkraft Gaumensegel und Zunge nach unten zieht, wird die Atemluft zusätzlich behindert und es kann zum Schnarchen kommen. Auch eine zu hohe Kopflage kann zum Schnarchen führen, indem der Atemkanal in der Position leicht abgeknickt ist und so weniger Atemluft durchlässt. Bei einer zu niedrigen Kopflage können die Schleimhäute aufgrund vermehrter Durchblutung anschwellen und so ebenfalls für das Schnarchgeräusch sorgen.
Formen des Schnarchens
Medizinisch wird zwischen zwei Hauptformen unterschieden. Einmal das „kompensierte Schnarchen“, das medizinisch keine oder kaum Bedeutung hat, und das „obstruktive Schnarchen“, das Formen des Schnarchens zusammenfasst, die im weitesten Sinne schädlich sind.
Einige Schnarchende leiden auch unter dem sogenannten Schlafapnoe-Syndrom. Hierbei handelt es sich um vollständige Atemaussetzer, die durch das vollständige Verschließen der Luftröhre zustande kommen. Nicht selten kommen diese vollständigen Atemaussetzer mehrfach in der Nacht vor. Der Körper reagiert auf diese Atemaussetzer mit einer heftigen Stressreaktion. Herzschlag und Blutdruck steigen, der Atemaufwand wird immens gesteigert und in einigen Fällen wird der Betroffene wach. Oft wird bei Menschen, die trotz Atemaussetzern durchschlafen, die Schlafapnoe von heftigen Albträumen begleitet.
In beiden Fällen wird ein entspanntes Durchschlafen verhindert und die Betroffenen fühlen sich häufig müde, sind unkonzentriert und haben im Allgemeinen weniger Energie. Medizinische Studien weisen außerdem darauf hin, dass eine unbehandelte Schlafapnoe das Risiko von Schlaganfällen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigert.
Daher sollten Sie sich bei Verdacht auf Schlafapnoe unbedingt einen Termin in unserer HNO Praxis vereinbaren!
Therapieformen
Um die passende Therapieform für das jeweilige Schnarchproblem auswählen zu können, ist es zunächst notwendig herauszufinden, welche Art des Schnarchens vorliegt. Dazu können Sie einen Termin mit uns vereinbaren und erhalten dann ein Schlafscreening nach BUB-Richtlinien. Ihr Vorteil: Dies wird von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Der Ablauf ist denkbar einfach. Sie erhalten ein Gerät in der Größe eines Smartphones mit nach Hause, das auf dem Brustkorb platziert wird und dann Ihren Schlaf „aufzeichnet“. Die Ergebnisse werden dann in unserer HNO Praxis in Bremen besprochen.
Je nachdem um welche Form des Schnarchens es sich handelt, wird dann weiter entschieden, wie vorgegangen werden soll. Sofern es sich „lediglich“ um sozial störendes Schnarchen handelt, ist beispielsweise ein kurzer ambulanter Eingriff Erfolg versprechend, der die Nasenatmung verbessert und das Problem in vielen Fällen bereits behebt.
Bei schwerwiegenden Befunden überweisen wir Sie unter Umständen in ein Schlaflabor. Dazu ist zu sagen, dass das Schlafscreening eines HNO-Arztes für alle Kassen eine Bedingung dafür ist, dass eine Überweisung in ein Schlaflabor möglich ist.
Leiden Sie unter Ihrem Schnarchen oder dem Ihres Partners? Kontaktieren Sie uns einfach – wir finden eine Lösung.
Hörprobleme bei Säuglingen und Kindern sind ein vergleichsweise häufiges Phänomen. Rund 3 von 1000 Babys kommen mit einem angeborenen Hördefizit zur Welt. Da die einwandfreie akustische Wahrnehmung von Sprache für die Entwicklung des Kindes von entscheidender Bedeutung ist, ist das frühzeitige Erkennen solcher Hörstörungen enorm wichtig.
Glücklicherweise stellt die heutige Medizintechnik zuverlässige Instrumente zur Verfügung, mit denen sich Hörprobleme bei Säuglingen und Kindern schonend erkennen lassen.
Werden die Hörprobleme erkannt, können Eltern aus verschiedenen effektiven Therapieformen wählen, um dem Kind trotz allem eine normale und gesunde Entwicklung zu ermöglichen.
Eines der zentralen Probleme bei Hörscreenings von Säuglingen ist, dass diese noch keine eindeutige Reaktion zeigen können. Bei angeborenen Hörfehlern ist es zudem so, dass sich das Kind an eventuell lediglich gedämpft wahrgenommene Geräusche gewöhnt hat oder gewöhnen kann und das Hördefizit damit vom Kind als Norm wahrgenommen wird.
Hörprobleme bei Säuglingen und Kindern müssen daher mittels einer objektiven Diagnostik erkannt werden. Das bedeutet, dass das Screening unabhängig vom Mitwirken des Kindes durchführbar sein muss.
In unserer Praxis bieten wir die verschiedenen Standard-Optionen für das Neugeborenenhörscreening an. Probleme mit dem Gehör lassen sich so direkt vor Ort erkennen und zuverlässig therapieren.
Eines der Verfahren dazu ist die Messung Otoakustischer Emissionen.
1. Otoakustische Messung bei Ihrem HNO Mustermann
Als Otoakustische Emissionen werden Geräusche bezeichnet, die von den Sinneszellen, die akustische Signale verarbeiten, selbst produziert werden. Bei der Schallreizung durch ein Geräusch verstärken die Sinneszellen motorisch das Schallsignal und ermöglichen so ein eindeutiges und klares Hören.
Diese motorische Aktivität der Sinneszellen produziert ein spezifisches Geräusch in einem bestimmten Frequenzbereich, das durch hochempfindliche Mikrofone aufgezeichnet werden kann. Lediglich gesunde und „hörfähige“ Zellen senden dieses Signal aus. Sofern eine Störung vorliegt, bspw. durch Verletzung oder einen genetischen Defekt, werden von den Zellen keine Geräusche erzeugt.
Ob eine Störung der Sinneszellen vorliegt, lässt sich daher bei einer Otoakustischen Messung feststellen. Aufgrund der entscheidenden Bedeutung der Sinneszellen beim Hörvorgang ist dieses Verfahren in der Regel der erste Schritt bei einem Neugeborenenscreening. Sofern der Befund positiv ausfällt, ist also eine grundlegende Hörfähigkeit gegeben und das Ohr gesund, bzw. zur Übertragung von Geräuschen an das Hirn in der Lage.
Da die Messung einfach über eine Mikrosonde im Gehörgang vorgenommen werden kann, ist es möglich, die Messung auch durchzuführen, während der Säugling schläft.
2. AABR (Hirnstammaudiometrie)
Sollte es bei der Messung der otoakustischen Signale Auffälligkeiten geben, ist der nächste Schritt beim Neugeborenenhörscreening in unserer HNO Praxis die sogenannte AABR. Hierbei wird untersucht, ob beim „Transport“ der akustischen Signale vom Ohr zum Gehirn eine Störung vorliegen könnte. Die Übertragung der vom Ohr registrierten Signale zum Gehirn läuft über schwache elektrische Impulse ab, die über die Nervenbahnen geleitet werden. Die hochgradig empfindliche Geräte, die bei der Hirnstammaudiometrie in unserer Praxis zum Einsatz kommen, registrieren diese Impulse und so kann erkannt werden, ob ein „Übertragungsfehler“ vorliegt.
Bei der AABR geht diese Untersuchung extrem schnell. Statt der „klassischen“ Verfahren, die 10-15 Minuten dauern, benötigt eine Untersuchung per AABR lediglich 90 Sekunden pro Ohr.
Auch die Hirnstammaudiometrie ist ein objektives Verfahren zur Messung der Hörfähigkeit. Das heißt, auch hier ist es unabhängig von den Reaktionen des Säuglings oder Kleinkindes möglich zu erkennen, ob hier eine Ursache für eine eventuelle Hörstörung vorliegt.
Wann sollte ein Hörscreening durchgeführt werden?
Grundsätzlich lässt sich sagen, so früh wie möglich.
Außerdem ist es bzgl. der Entwicklung des Kindes ungleich schwerer, den durch eine unerkannte Schwerhörigkeit verursachten Rückstand bei der Sprachentwicklung aufzuholen.
Ist das Hörscreening Pflicht?
Der Gesetzgeber empfiehlt, das Hörscreening jedenfalls innerhalb der ersten 3 Lebensmonate durchzuführen und eine evtl. notwendige Therapie vor dem 6. Lebensmonat zu beginnen. (Mehr dazu finden Sie hier: https://www.g-ba.de/downloads/39-261-681/2008-06-19-Kinder-H%C3%B6rscreening_BAnz.pdf). Die Durchführung des Screenings ist grundsätzlich freiwillig – aber sehr zu empfehlen, zumal auch die gesetzlichen Kassen die Kosten dafür tragen. Da die Untersuchung schonend ist, raten wir Eltern hier nach dem „safety first“ Prinzip zu agieren.
Was bedeuten die Ergebnisse?
Ein auffälliges Ergebnis bedeutet noch nicht, dass Ihr Kind ein schlechtes Hörvermögen hat, sondern dass das Screeningergebnis durch weitere Klinikdiagnostik abgeklärt werden muss.
Des Weiteren ist ein unauffälliges Ergebnis ebenfalls kein „Freifahrtschein“, da Schwerhörigkeit oder andere Schäden, die ein verschlechtertes Hören zur Folge haben können, auch noch in der Folge auftreten können. Eine der verbreiteteren Ursachen für eine Beeinträchtigung des Hörens ist etwa eine Ohrinfektion.
Welche Therapieformen gibt es?
Abhängig von der genauen Diagnose gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Schwerhörigkeit zu therapieren. Sprechen Sie dazu mit uns in unserer Praxis. Wichtig ist jedenfalls, möglichst zügig einen Hörfehler zu therapieren, um zu vermeiden, dass die Entwicklung Ihres Kindes leidet. Zu der Frage danach, welche Therapieformen- und Möglichkeiten es gibt, laden wir Sie gern zu einem Beratungsgespräch in unsere HNO Praxis ein. Nutzen Sie einfach das Formular auf unserer Seite oder rufen uns an unter: 00000 / 00000
Außerdem führen wir noch spezielle Kinderhörtestprüfungen durch.
Leiden Sie unter Ihrem Schnarchen oder dem Ihres Partners? Kontaktieren Sie uns einfach – wir finden eine Lösung.
In unserer HNO Praxis behandeln wir verschiedenste Beeinträchtigungen des Gehörs. Unsere modern ausgestattete Praxis ermöglicht es uns, schnell eine zielgerichtete Diagnose für die gängigsten Leiden unserer Patienten zu erstellen und die passende Therapie auszuwählen.
Zu den dramatischsten Beeinträchtigungen des Gehörs zählen dabei der Tinnitus und der Hörsturz, die nicht selten in Kombination auftreten.
Tinnitus
Was ist ein Tinnitus?
Das Krankheitsbild des Tinnitus – oder Tinnitus Aurium wird wörtlich aus dem Lateinischen mit „Klingeln im Ohr“ übersetzt und bezeichnet das Hören von Geräuschen ohne äußerliche Schallquelle. Unter der ständigen Wahrnehmung der Geräusche leiden die Betroffenen mitunter immens, und ein unbehandelter Tinnitus kann zu Schlafstörungen, Angstzuständen oder Depressionen führen. Wir raten Ihnen daher bei Verdacht, schnellstmöglich einen Termin für eine Therapie in unserer HNO Praxis zu vereinbaren.
Woher kommt ein Tinnitus?
Es gibt viele mögliche Ursachen für einen Tinnitus, darunter „übliche Verdächtige“ wie Knalltrauma oder Infektionen und Entzündungen. Für eine genaue Diagnostik empfehlen wir Ihnen, sich in unserer Hals-Nasen-Ohren Praxis untersuchen zu lassen. Nur durch eine ausgiebige Anamnese lässt sich feststellen, was die Ursache des Tinnitus und dementsprechend in der Tinnitus-Therapie am erfolgversprechendsten ist.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Sofern Sie vermuten, dass Sie unter einem Tinnitus leiden, sollten Sie sich keinem Stress oder akustischer Belastung aussetzen und schnellstmöglich einen Termin vereinbaren, um eine effektive Tinnitus- Behandlung zu beginnen.
Je nach Art des Tinnitus und seiner Ursache wählen wir nach der Diagnose die passende Behandlungs- oder Therapieform aus. Gegebenenfalls wird eine ambulante Infusionstherapie als Methode gewählt..
Hörsturz
Was ist ein Hörsturz?
Bei einem Hörsturz handelt es sich um eine meist plötzlich auftretende Minderung der Hörleistung. In den meisten Fällen entsteht ein Hörsturz plötzlich, wobei oft nur eine Seite des Gehörs betroffen ist.
Der Hörverlust kann dabei unterschiedlich schwer, von geringfügigem Hörverlust bis hin zur völligen Gehörlosigkeit führen. Mit einem Hörsturz geht häufig ein starkes Schwindelgefühl oder Ohrgeräusch einher.
Woher kommt ein Hörsturz?
Eine einzelne, klare Ursache für das Vorkommen eines Hörsturzes kann bis heute nicht eindeutig benannt werden. Theorien sprechen jedoch dafür, dass eine gestörte Innenohrdurchblutung bzw. Mikrozirkulation eine Rolle bei der Entstehung spielt. Ebenso können psychischer Stress, z.B. auf der Arbeit, oder eine Fehlhaltung der Halswirbelsäule als physischer Grund die Ursache für die Gehörstörung sein. Auch kann die Zusammensetzung der Innenohrflüssigkeit eine Rolle bei der Entstehung eines Hörsturzes spielen. Sofern Sie Symptome eines Hörsturzes haben, empfehlen wir Ihnen, unmittelbar einen Termin in unserer HNO-Praxis zu vereinbaren.
Wie kann ein Hörsturz in unserer HNO-Praxis behandelt werden?
Es ist wichtig, dass ein Hörsturz innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach Eintreten behandelt wird, um Langschäden zu vermeiden. Nach Bemerken der Schallempfindungsstörung sollte also möglichst schnell ein HNO-Arzt aufgesucht werden. Erfolgt nach der Diagnose die richtige Behandlung durch den Arzt, kommt es meist wieder zur vollständigen Wiederherstellung des Gehörs. Als Methoden zur Behandlung eines Hörsturzes haben sich Infusionen zur Durchblutungsförderung bewährt.
Leiden Sie unter Tinnitus oder einem Hörsturz?
Setzen Sie sich einfach telefonisch oder über unser Kontaktformular mit uns in Verbindung und vereinbaren Sie einen Termin!
Gern sind wir für Sie da.
⮞ 3D-Diagnostik des Mittelohrs
⮞ Bei Schwindel: Diagnostik von
Entzündungen des Mittelohres
⮞ D-Diagnostik von
Nasenatmungsbehinderungen
Frakturdiagnostik
Unabhängig von den medizinischen Faktoren gibt es natürlich auch noch die sozialen Nachteile des Schnarchens. Schnarchen stört bspw. den Partner und darunter leiden eine ganze Reihe an Beziehungen. Sofern Sie aus medizinischen oder sozialen Gründen etwas gegen das Schnarchgeräusch von Ihnen oder Ihrem Partner unternehmen möchten, melden Sie sich einfach in unserer HNO Praxis Bremen – wir können Ihnen helfen.
Woher kommt das Schnarchen
Das Schnarchgeräusch entsteht grundsätzlich durch eine Behinderung der Atemluft. Durch die nächtliche Muskelentspannung kann es zum Beispiel vorkommen, dass die Zunge in den Rachenraum kippt und dadurch die Atemluft blockiert. Durch den starken Atemsog, den der Körper dann auslöst, um die Sauerstoffzufuhr zu gewährleisten, entstehen beispielsweise durch das flatternde Gaumensegel die störenden Geräusche.
Es gibt viele Faktoren, die das Schnarchen entweder begünstigen oder auch dafür sorgen können, dass die Intensität oder Häufigkeit des Schnarchens reduziert werden können. Übergewicht geht etwa häufig mit Schnarchen einher. Die Ursache dafür ist, dass der Körper überschüssige Energie in Fett einlagert – und das auch im Rachenbereich tut. Dadurch wird der Atemkanal verengt und Schnarchen kann schneller auftreten.
Ein weiterer Faktor ist abendlicher Alkoholkonsum. Dadurch, dass Alkohol die Blutgefäße erweitert schwillt die Zunge an, außerdem wird die Muskelentspannung verstärkt. Beides begünstigt das Schnarchen.
Bei einigen Betroffenen ist auch die Schlafposition der entscheidende Grund für das Schnarchen. Gerade in Rückenlage kommt es, häufiger als in anderen Positionen, zu den Geräuschen. Dadurch dass die Schwerkraft Gaumensegel und Zunge nach unten zieht, wird die Atemluft zusätzlich behindert und es kann zum Schnarchen kommen. Auch eine zu hohe Kopflage kann zum Schnarchen führen, indem der Atemkanal in der Position leicht abgeknickt ist und so weniger Atemluft durchlässt. Bei einer zu niedrigen Kopflage können die Schleimhäute aufgrund vermehrter Durchblutung anschwellen und so ebenfalls für das Schnarchgeräusch sorgen.
Formen des Schnarchens
Medizinisch wird zwischen zwei Hauptformen unterschieden. Einmal das „kompensierte Schnarchen“, das medizinisch keine oder kaum Bedeutung hat, und das „obstruktive Schnarchen“, das Formen des Schnarchens zusammenfasst, die im weitesten Sinne schädlich sind.
Einige Schnarchende leiden auch unter dem sogenannten Schlafapnoe-Syndrom. Hierbei handelt es sich um vollständige Atemaussetzer, die durch das vollständige Verschließen der Luftröhre zustande kommen. Nicht selten kommen diese vollständigen Atemaussetzer mehrfach in der Nacht vor. Der Körper reagiert auf diese Atemaussetzer mit einer heftigen Stressreaktion. Herzschlag und Blutdruck steigen, der Atemaufwand wird immens gesteigert und in einigen Fällen wird der Betroffene wach. Oft wird bei Menschen, die trotz Atemaussetzern durchschlafen, die Schlafapnoe von heftigen Albträumen begleitet.
In beiden Fällen wird ein entspanntes Durchschlafen verhindert und die Betroffenen fühlen sich häufig müde, sind unkonzentriert und haben im Allgemeinen weniger Energie. Medizinische Studien weisen außerdem darauf hin, dass eine unbehandelte Schlafapnoe das Risiko von Schlaganfällen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigert.
Daher sollten Sie sich bei Verdacht auf Schlafapnoe unbedingt einen Termin in unserer HNO Praxis vereinbaren!
Therapieformen
Um die passende Therapieform für das jeweilige Schnarchproblem auswählen zu können, ist es zunächst notwendig herauszufinden, welche Art des Schnarchens vorliegt. Dazu können Sie einen Termin mit uns vereinbaren und erhalten dann ein Schlafscreening nach BUB-Richtlinien. Ihr Vorteil: Dies wird von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Der Ablauf ist denkbar einfach. Sie erhalten ein Gerät in der Größe eines Smartphones mit nach Hause, das auf dem Brustkorb platziert wird und dann Ihren Schlaf „aufzeichnet“. Die Ergebnisse werden dann in unserer HNO Praxis in Bremen besprochen.
Je nachdem um welche Form des Schnarchens es sich handelt, wird dann weiter entschieden, wie vorgegangen werden soll. Sofern es sich „lediglich“ um sozial störendes Schnarchen handelt, ist beispielsweise ein kurzer ambulanter Eingriff Erfolg versprechend, der die Nasenatmung verbessert und das Problem in vielen Fällen bereits behebt.
Bei schwerwiegenden Befunden überweisen wir Sie unter Umständen in ein Schlaflabor. Dazu ist zu sagen, dass das Schlafscreening eines HNO-Arztes für alle Kassen eine Bedingung dafür ist, dass eine Überweisung in ein Schlaflabor möglich ist.
Leiden Sie unter Ihrem Schnarchen oder dem Ihres Partners? Kontaktieren Sie uns einfach – wir finden eine Lösung.
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